Von meinem FB Kommentar aus https://www.facebook.com/groups/1426444851011436/permalink/2679627562359819/
WordPress (WP) mit WooCommerce empfehle ich, weil ich mich damit besonders gut auskenne und immer wieder Kunden aufnehme, die von den Baukasten-Systemen zu WP wechseln.
Der große Vorteil ist die fast unendliche Flexibilität, Unabhängigkeit von einem Hosting-Anbieter (einen Shopify oder Jimdo-Shop kannst Du nicht umziehen), geringere Kosten, Support durch eine Vielzahl an Entwicklern (riesige Community, größer als bei allen anderen Systemen), extrem gute Ausbaufähigkeit/Skalierbarkeit auch was Funktionen angeht, Schnittstellen zu DHL und PayPal (auch fast alle Logistiker & Zahlungsanbieter können easy integriert werden) und nicht zuletzt die besseren Möglichkeiten hinsichtlich Datenschutz und User-Trust.
So ist es z.B. möglich, einen WooCommerce-Shop mit DSGVO-konformen Besucher-Tracking ganz ohne Cookie-Banner legal zu betreiben. Die Absprungraten auf Webshops mit diesen Bannern sprechen hier eine deutliche Sprache.
Als einzigen Nachteil sehe ich die etwas steilere Lernkurve und Zeitaufwand. Wobei über die Kostenersparnis bei der Shop-Nutzung ggf. Budget zur Verfügung steht, um sich bei Aufbau, Konfiguration und der WordPress-Wartung assistieren zu lassen und somit genauso schnell vorankommt und zu den gleichen Kosten, wie mit Baukästen.
Der Vergleich ist natürlich relativ gesehen, denn mit steigenden Umsätzen steigen bei den Baukästen wachsen häufig auch deren Gebühren, wenn sich diese an den Umsätzen orientieren. Bei WP-WooCommerce werden überhaupt keine Gebühren fällig, es entstehen lediglich Kosten für das Hosting (immer günstiger als Baukästen) und die Lizenzen, falls Premium-Erweiterungen zusätzlich benötigt werden, z.B. im Bereich Sales-Funnel oder andere Marketing-Funktionen.
Einige Provider inkludieren solche Premium-Funktionen allerdings in ihre Hosting-Angebote und geben die Einsparungen durch Nutzung von Agentur-Lizenzen an die Kunden weiter (so auch bei mir ).